Die Bezirksforen dürfen nicht sterben
30.09.2025 19:35
Nach einem Bericht in der WAZ soll es wegen der Terminverschiebungen durch die Kommunalwahl keine Bürgerforen geben. Das hat für großen Unmut gesorgt. Die Gelsenkirchener Bezirksbürgermeister nehmen dazu Stellung:
Die amtierende Bezirksbürgermeisterin Marion Thielert (Mitte) und ihre Kollegen Thomas Fath (Süd), Joachim Gill (West), Wilfried Heidl (Ost) und Dominic Schneider (Nord) zeigen sich schlichtweg entsetzt über die alarmierenden Meldungen bezüglich der Bezirksforen.
„Wir werden alles in unserer Macht stehende unternehmen und unseren Einfluss geltend machen, dass die Bezirksforen weiterhin stattfinden und auch für das Jahr 2026 Mittel beantragt werden können“, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme.
Viele Vereine, Organisationen und MitbürgerInnen rechnen für ihre Projekte fest mit den Geldern aus der Stadtkasse, die sie für ein lebenswerteres Gelsenkirchen einsetzen. „Wir dürfen diese Macher nicht enttäuschen“, heißt es weiter. Die Einführung der Bezirksforen sei eine der besten politischen Entscheidungen gewesen.
Die Bezirksbürgermeisterin und die Bezirksbürgermeister sind sich einig, dass sich gerade die Entscheidungsfindung in einer Konferenz mit den Antragstellern im jeweiligen Stadtbezirk bewährt habe. Dort könne man persönlich die Projekte vorstellen und den erforderlichen Finanzbedarf anmelden. Gemeinsam werde man sich dann darüber einig, wie viel Geld man unter Abwägung der anderen Projekte zur Verfügung stellen könne. Das stärke die Zusammengehörigkeit und das demokratische Zusammenleben aller im Stadtbezirk.